Den ersten Advent verbringe ich in Hohen Eichen in Dresden. Ein Haus das Exerzitien anbietet und von der Societas Jesu, den Jesuiten also, geführt wird. Das wollte ich immer schon einmal machen. Und ich muss sagen, es lohnt sich.
Damit beginne ich das Kirchenjahr, das ist mich im ersten Jahr in Markt Einersheim begleiten wird, kontemplativ, in einer sehr anregenden Umgebung.
Die Ideen greifen Raum und ich freue mich, dass es jetzt endlich los geht und ich das Eine oder Andere auch einmal in der nächsten Zeit ausprobieren darf.
8 Kommentare
Ich kann mir die Verwunderung gut vorstellen, klingt ja auch ziemlich abgehoben – Priestertum aller Glaubenden. Gemeint ist aber eine ganz einfache Sache, so wie Sie das auch beschreiben, nämlich für den anderen da zu sein, in Fragen des Glaubens (Konfi) und viel mehr noch in Lebensfragen. Dazu sind wir alle aufgerufen, nicht nur die Pfarrer. Im Übrigen habe ich das Entgegentreten als ein sich einlassen auf die Welt gemeint ….
wenn ich das sagen wuerde zu einer freundin. was ist mit dem priestertum aller glaubenden?die wuerde wohl etwas verwundert reagieren.wir hatten ein ganz alltaegliches gespraech,ihre kinder sollen jetzt konfirmieren,was sie dann glauben sollen sie spaeter selber entscheiden,oder es ist verwunderlich wenn ein pfarrer bei einen geburtstag ein gebet spricht,gebet nur in der kirche,hier muss ich der welt entgegentreten,tierfschuerfende theologische aussagen sind nicht erwuenscht ,in meiner welt.
Und was ist mit dem Priestertum aller Glaubenden?
als pfarrer hat man die moeglichkeit mit der bibel zu argumentieren,als christ normalo wird man ,tut man dies,nicht ernstgenommen.
Glauben Sie wirklich, dass nur Pfarrer der Wirklichkeit entgegen treten können? Warum nicht auch Sie?
nun ja,zeitweise wird die tuer schon geschlossen,jeder hat nicht die moeglichkeit der wirklichkeit entgegenzutreten,dafuer muss man wohl pfarrer sein.
Das ist richtig, allerdings bleibt die Welt nicht ausgeschlossen, im Gegenteil. Es ist eher ein Entgegentreten der Wirklichkeit, schließlich werde ich kein Mönch und mache hinter mir keine Türe zu.
geistige auszeit,exerzitien,schoen wenn man die moeglichkeit hat dieser immer grausamer werdenden welt zeitweise zu entfliehen.