„Ländlicher Raum – Herausforderungen und Chancen“ war das Thema der Dekanatssynode in Markt Einersheim.
Beim Eröffnungsgottesdienst wurde die neue Dekanatssekretärin, Manuela Stich, in ihr Amt eingeführt. Die Predigt zum Nachlesen finden sich hier.
Die Dekanatssynode tagte erstmals mit mehr Luft und Platz im Bürgersaal der Marktgemeinde. Dekan Huber brachte das Thema mit persönlichen Erfahrungen eines Städter auf dem Land ein. Zum Nachlesen findet sich der Text hier.
Die beiden Referenten, der Leiter des Evang. Bildungszentrums auf dem Hessenberg, Pfr. Seyler, und die Synd. Pfrin. Barraud-Volk weiteten den Horizont. Seyler sprach davon, dass oftmals der Apfel von innen faule. Auch wenn der erste Blick ein heiles Bild offeriere, zeigt der nähere Blick deutliche Schwächen von innen. Kirche auf dem Land kann nur dann gut funktionieren, wenn sie in das Miteinander der anderen Akteure auf dem Dorf eingebunden ist. Im Dorf ist man nur zusammen stark. Da, wo dies gelingt gibt es Gewinner und wo nicht, eben auch Verlierer. 
Barraud-Volk stellte den deutschlandweiten Horizont vor und verwies auf die demographische Entwicklung. Nicht übersehen werden dürfe, dass die Pfarrerzahlen stark nach unten weisen. Von einen neuen Landesstellenplan könne man sich keine Rettung und schon gar keine Wunder versprechen.
Deutlich wurde, dass neue Modelle und Ideen gefragt sind. Das heißt auch neue Kirchenbilder, denn ein Landesstellenplan versteht die Kirche als Staat im Staat, aber müsste Kirche nicht ganz anders agieren, flexibler, näher an den Bedürfnissen der Menschen?