Am Samstag, den 29.08., rettete die Crew der „Sea-Watch 4 powered by United4Rescue“ 150 Menschen von der „Louise Michel“. Das Seenotrettungsschiff des Street-Art Künstlers Banksy benötigte Hilfe, nachdem die Crew den Notstand ausrufen musste. 
Die Situation an Bord der „Sea-Watch 4“ – die jetzt 353 Menschen aufgenommen hat – spitzt sich zu. 
Crew und Überlebende sind erschöpft.
Die Aufnahmen direkt von Bord zeigen die Dramatik der Situation.

Video-Credit: Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
Sprecher: Markus Grieger, ekn

Quelle: https://www.epd-video.de/themen/beitrag/sea-watch-4-hilft-banksy-schiff

Mich bewegt diese Mission und die aktuelle Situation auf der Sea-Watch 4 sehr. Alle, die diese Mission verfolgen, mussten erfahren, dass viele Menschen von dieser Hilfe nicht erreicht werden. Trotzdem kümmern sich die Retter auch um die, für die jede Hilfe zu spät kam. Das ist ein starkes Zeichen der Menschlichkeit.

Ich bin die Tage gefragt worden, was wir als Dekanatsbezirk für die Unterstützung der Sea Watch 4 bezahlen. Das ist eine gute Frage. Sie beantwortet sich aus den Regeln, die wir uns als Kirche in Bayern dafür gegeben haben. Wir helfen moralisch und mit privaten Spenden, aber nicht mit Kirchensteuermitteln. Wenn Sie möchten, dann finden sie unter dem nachfolgenden Link alles, was sie zur Unterstützung der Aktion brauchen: https://www.united4rescue.com/helfen.

Bild © United4Rescue alle Rechte vorbehalten. Vielen Dank!

9 Kommentare

Eine Zeitungsente?
Hätte der Bischof immer sagen können.
Die Kirche Austritte deswegen wären nicht notwendig gewesen.Jedenfalls wurde es auf dem evangelischen Kirchentag beschlossen die Seenotrettung zu unterstützen.
Aber egal,es ist wie es ist.

Ich bin gespannt auf die Reaktion des Dekanatsausschusses, aber dass die Kirche in Schiff gekauft hat, ist eine Zeitungsente. Dazu hatte ich schon einen Artikel im Gemeindebrief und einen Beitrag im blog geschrieben: hier

Die Kirche hat ein Schiff gekauft .War zu lesen in verschiedenen Zeitungen.Der Bischof wurde dafür massiv kritisiert.
Natürlich musste man ein Bündnis gründen,um Spender zu generieren.
Gut wenn der Dekanatsausschuss zustimmen würde,das sind Vertreter der Kirchengemeinden,dann kommt der Spendenaufruf auch da an.

Liebe Frau Müller,
nein, die Kirche hat kein Schiff gekauft, sondern ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis angestoßen, aus dem der Trägerverein „United4Rescue – Gemeinsam Retten! e.V.” entstanden ist, der dann das Schiff gekauft hat. Ja, es gibt nur private Spenden in Bayern, andere Landeskirchen haben hier anders entschieden, was mich sehr freut. Zum Dekanat hatte ich bereits alles gesagt, aber wir werden das im nächsten Dekanatsausschuss aufgreifen und ich hoffe sehr, dass der Dekanatsausschuss einer Sammlung für diesen Zweck zustimmt.

Aber die eigene Kirche hat doch das Schiff gekauft.
Oder reden wir speziell vom Dekanat.
Es gab also nur private Spenden,im Auftrag des Dekanats Markt Einersheim wurde nichts gespendet?

Ich persönlich würde Ihnen hier sehr zustimmen wollen, leider ist die Situation im Gesamten nicht so. In unserer Kirche wird das Thema sehr kontroverse diskutttiert. Was Kardinal Marx gemacht hat, finde ich großartig und würde mir hier von meiner eigenen Kirche mehr Mut wünschen, die richtigen Zeichen zu setzen.

Eben ,für Menschen spenden,die in Not sind.
Kirchen Steuern auch dafür verwenden,wäre doch bestimmt Konsens.
So richtig bekannt ist es nicht,weil auch der Kirchen Vorstand da nicht mitentscheidet.

Bekannt sollte die Aktion jetzt schon sein, aber ich finde es eine gute Idee, das Ganze auf die Spendenliste zu nehmen. Das dauert aber, weil die Briefe für dieses Jahr alle schon geschrieben sind. Gerne nehme ich die Anregung mit in den Dekanatsausschuss, vielleicht gewinne ich die Mitglieder ja und wir können eine unserer Kollekten dazu verwenden.

Wir helfen moralisch und mit privaten Spenden,aber wenn es nicht so bekannt ist,wer spendet denn dann?
Es muss ja eine Zahl geben.
Kardinal Marx spendete 50000 Euro,weiss man ja auch.
Privat kann man überall spenden.

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