Die Synode ist zu Ende. Es war schon ein ziemlicher Marathon. So lange bin ich noch nie vor einem Bildschirm gesessen. Immerhin, wir können das. Die alte Kirche kann also durchaus auch digital Das ist das Eine.

Auf der anderen Seite ist es ein bunter Strauß unterschiedlichster Themen, die einem in der Landessynode begegnen. In manches muss ich erst noch einarbeiten, anderes ist mir sehr vertraut.

Insgesamt ist mein Eindruck, dass die wichtigen Themen alle aufgerufen sind, von der Ausbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer, der Landesstellenplanung, über die Finanzen und Immobilien bis hin zur Unterstützung der Flüchtlingsarbeit.

Manches geht aus meiner Sicht bereits in die richtige Richtung, anderes nicht. Die manchmal prekäre Lage der Kirchengemeinden wird gesehen, das ist ein erster Erfolg, allerdings wird es nicht ganz einfach werden, das auch in handfeste Ergebnisse umzuwandeln. Immerhin, für 2020 wird die Landeskirche auf die Pfarrhausrücklage verzichten, so dass hier ein gewisses Mehr zur Bewältigung der schwierigen Coronalage vor Ort zur Verfügung steht.

Insgesamt stehen vielfach große Projekt im Mittelpunkt der Beratungen der Landeskirche. Das ist verständlich, weil sich hier ein großer Gestaltungsspielraum für die Synode zeigt. Allerdings wird es notwendig sein, das Gesamte der Landeskirche im Blick zu behalten. Das ist nicht nur in Bezug auf die Zurückgehenden Finanzmittel wichtig, sondern auch angesichts der sich sehr verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen mehr als notwendig.

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