Auf meinem Weg zum Lutherischen Weltbund in Genf habe ich noch etwas Zeit einen Beitrag zu meinem Besuch in Bristol nachzuholen. Am Samstag hatte ich die Gelegenheit an einem Seminar zu „fresh expressions“ teilzunehmen. Fresh Expressions ist eine spannende Methode Gemeinden, die etwas lau geworden sind, neues Leben einzuhauchen. Nicht alles, was ich auf dem Seminar erlebt habe, hat mir gefallen. Manches war mir zu simpel und manches zu evangelikal. Der Grundansatz stimmt allerdings:
„Eine Gemeinde kann nicht von jemand voran gebracht werden, der weiß, was diese braucht. Eine Gemeinde kann nur von jemand vorangebracht werden, der ihre Bedürfnisse teilt“. So oder so ähnlich müsste man den Satz links übersetzen. Das vergessen wir leider allzu oft. Es ist aber ein Grundsatz, ohne den es nicht funktioniert. Steile Thesen und geniale Ansätze helfen nicht, wenn nicht Lust und Frust vor Ort geteilt wird.