Die Konferenz in Flämslätt begann mit etwas Verspätung, da wegen des Gewitters in München unser Flugzeug nicht pünktlich losflog. Glück für mich, da ich wegen des Gewitters nicht pünktlich am Flughafen sein konnte.
Seit nahezu einer Dekade gibt es eine Kooperation der Evangelisch-Lutherischer Kirche in Bayern mit der Diözese von Skara, Kirche von Schweden. Die Idee, die mich zu dieser Zusammenarbeit gebracht hat, war, der eher theoretischen Mitgliedschaft im Lutherischen Weltbund über eine Zusammenarbeit mit einer lutherischen Kirche, die sich ähnlichen Herausforderungen ausgesetzt sieht, Leben einzuhauchen. Das ist gut gelungen und über die letzten Jahre sehr erfolgreich. Die Kirche ist in Schweden geht die Herausforderungen der Gegenwart anders an als wir. Die Gemeinden sind weitaus unabhängiger als bei uns und versuchen maßgeschneidert auf die lokalen Herausforderungen zu zu gehen. Das kann bedeuten, dass der Schwerpunkt Kirchenmusik zu mehr Kirchenmusiker als Pfarrer führt. Anregungen aus Skara sind beim aktuellen Pfarrerbildprozess aufgenommen. In der Akademie in Flämslätt, am Flämsjön idyllisch gelegen
, versuchen wir in den kommenden drei Tagen mit allen, die an dem Austausch von Hauptamtlichen in den letzten Jahren teilgenommen haben, Bilanz zu ziehen und zu überlegen, wie wir weiter voran gehen wollen.