Neuer Landeskirchlicher Beauftragte/r für christlich-jüdischen Dialog

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Stellenerrichtung für einen landeskirchlichen Beauftragten/eine landeskirchliche Beauftragte für christlich-jüdischen Dialog

Bislang wurde diese Aufgabe Christlich-jüdicher Dialog in der bayerischen Landeskirche vom Verein „Begegnung von Christen und Juden“ (BCJ) verantwortet. Ohne die Arbeit dieses Vereins hätte es, so Oberkirchenrat Michael Martin in seiner Einbringungsrede, weder 1988 die Erklärung aller kirchenleitenden Organe gegeben, noch die Änderung des Grundartikels unserer Kirchenverfassung.

Mit der Errichtung der Stelle eines oder einer landeskirchlichen Beauftragten die Landeskirche auf dem Weg des christlich-jüdischen Dialogs einen weiteren wichtigen Schritt gehen. Martin: „Im Gegensatz zu vielen anderen Landeskirchen gab es allerdings bislang bei uns niemanden, der sich mit dieser Aufgabe seitens der Landeskirche hauptamtlich auseinander gesetzt hat. Dies war der Anlass für zahlreiche Gespräche zwischen der Personalabteilung, der Abteilung „Ökumene und kirchliches Leben“, dem BCJ und der Augustana-Hochschule. Ziel dieser Gespräche war eine Stärkung des Arbeitsbereichs christlich-jüdischer Dialog in unserer Kirche. Dabei sollten sowohl die Aktivitäten von BCJ aufgenommen werden, wie auch die der unterschiedlichen Einrichtungen und Initiativen, die es in unserer Kirche seit längerem gibt.“ An der Augustana-Hochschule Neuendettelsaus wurde im Juli 2013 ein Institut für christlich-jüdische Studien und Beziehung errichtet, dort soll die Stelle angesiedelt werden.

© poep

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