Hier können Sie meine Predigt nachlesen, die ich zum Abschied als Ökumenereferent heute Abend gehalten habe.
In der Predigt gehe ich davon aus, dass die Ökumene oftmals nur ein Lippenbekenntnis ist. Wörtlich sage ich: „Ökumene ganz klar, aber bitte nicht so viel und vor allem schon gar nicht als Priorität, sondern fein säuberlich katalogisiert höchstens im Windschatten des höchst eigenen und unverwechselbaren Propriums“ „Wenn es in der Kirche darum geht,“ heißt es weiter „in den Himmel zu kommen, dann ist es mit der Ökumene gar nicht so einfach“.
Allerdings, so meine Predigt weiter, „im Einssein etabliert sich Gottes Herrlichkeit, zeigt sich Gottes Reich selbst und wir als seine Jüngerinnen und Jünger“. Ökumene, so weiter, ist keine Erstarrung im Einigkeit, sondern immer dynamisches Einsseins! „Ökumene ist eine doppelte Suchbewegung, nach dem Einssein selbst und dann nach der Wahrheit des Evangeliums, eine Sehnsuchtsbewegung des Betens, wenn es um das Einssein geht, und ein durchaus energisches Ringen, wenn es sich um die Wahrheitsfrage dreht.“
3 Kommentare
wenn ein oekumeniker,ganz praktisch hierzulande erreichen wuerde,keine trennung mehr an den schulen zwischen katholisch und evangelisch,ein unterricht gemeinsam,ware dies ein grosser erfolg!
Ich schließe mich der Meinung des ersten Kommentars gerne an. Und vielleicht gelingt es sogar den Ökumenikern aller Spielarten des christlichen Wirkens, noch vor Erreichen des Limbos, z.B in ihren Zusammenkünften bei der ACK, das eine oder andere Mal die Stille der Quäker einzuüben!
schoene predigt,alle kommen zum mahl,ohne vorbedingung