Die Landesausstellung 2017 in Coburg mit dem Thema „Rittern, Bauern, Lutheraner“ kommt.
Zusammen mit der Regionalbischöfin von Bayreuth, Dr. Greiner, dem Erlanger Kirchenhistoriker Prof. Dr. Schubert, dem Bezirksheimatpfleger Dr. Dippold haben wir uns mit dem stellv. Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, Dr. Wolf, getroffen, um über die Inhalte der Ausstellung zu sprechen.
Dabei wurde deutlich, welch große Vorbereitung eine Landesausstellung braucht und welche Schwierigkeiten auftreten, um zum einen publikumsnah und museumspädagogisch interessant zu sein und zum anderen historisch genau zu präsentieren.
Die Schwierigkeit beginnt schon mit dem Titel, der schwungvoll und eingängig ist, aber von dem Problem gekennzeichnet ist, dass es 1517 keine Lutheraner gab und diese, als der Titel später aufkam, gar nicht so heißen wollten, weil sie sich selbst als Evangelische betrachteten. Trotzdem ist die Landesausstellung auf gutem Weg und Treffen wie das heutige sind wichtig, um die notwendigen Schärfungen und Korrekturen zu ermöglichen. Mir gefällt besonders der doppelte Ausstellungsort mit Veste und Morizkirche in der Stadt. Auf der Veste wird man in gekonnter Dramaturgie das Geschehen von damals nachvollziehen können und einen guten Einblick in die Sozialgeschichte erleben. In der Morizkirche hingegen geht es dann um die aktuellen Herausforderungen. Das ist auch für uns als Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern von großem Wert!
Hier geht es zum Haus der Bayerischen Geschichte.