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Die Synode begann mit einer schwungvollen Eröffnung von Landrätin Tamara Bischof, die für eine engagierte Kooperation von Kirche und der Zivilgesellschaft warb. Von der Kirche forderte die Landrätin deutliche Positionen zu markieren, auch wenn das manchmal politischen Interessen entgegenlaufe, gleichzeitig, so die Landrätin, erwarte sie von der Kirche, ihre Überzeugung zu leben. Dazu gehören nach Aussage von Frau Bischof, Pfarrerinnen und Pfarrer, die Zeit haben und eine Kirche, welche die Kirchensteuermittel konsequent in Personal investiere, denn das würden die Menschen mit Recht erwarten. Es war eine Landrätin mit präzisem Blick auf die Kirche. Das tat nicht nur gut, sondern war für die versammelten Kirchenleute auch höchst spannend.
Am Nachmittag befasste sich die Synode mit Kooperationsmöglichkeiten zwischen Gemeinden. Hier zeigen sich interessante Ideen, vom gemeinsamen gemeindeübergreifenden Gottesdiensten an Christi Himmelfahrt, über Pilgerwege zwischen den Kirchen bis zu gemeinsamen Aktionen in der Reformationsdekade. Es bewegt sich etwas und die Gemeinden beginnen über ihren Tellerrand zu blicken. Das ist nicht nur spannend, sondern auch anregend und heilsam.
Dekan Huber meinte, man habe die Möglichkeit wie die Israeliten im Land Kanaan spazieren zu gehen. Es hängt an uns, so Huber, ob wir uns anregen zu lassen oder ängstlich die Finger davon zu lassen. Die Israeliten, so Huber weiter, haben jedenfalls beherzt zugepackt.