Von links nach rechts: Steve Smith, Ivo Huber, Pierre Whalon, Margarete Rose, Kathrin Jeffers-Schori, Oliver Schuegraf, Charlotte Methuen, Judith Böttcher, John Gilbaut, Bernd Oberdorfer, Richard Mammana.
Die Leitende Bischöfin Kathrin Jeffers-Schori kam noch ein zweites Mal, nicht nur um ein besseres Foto zu erreichen, sondern um deutlich zu machen, dass die Gespräche zwischen TEC und ELKB für sie bedeutsam sind. Wie wichtig, diese Gespräche sind, wurde auch dadurch unterstrichen, dass zwei Vertreter der Anglican Communion teilnahmen. John Gibaut, der Ökumenereferent der Anglican Communion unterstrich, dass er sich von diesem Gespräch ein Modell für ein weiteres Aufeinanderzugehen von Lutheranern und Anglikanern verspreche. Vereinbart wurde für die TEC und die ELKB einen offiziellen Bericht zu verfassen, der mit einem historischen Teil beginnt, in dem die Geschichte der Beziehung zwischen TEC und ELKB beschrieben wird, in einem zweiten Teil soll vorgestellt werden, wie das aktuelle Miteinander aussieht und in Beziehung zu bereits bestehenden anderen Vereinbarungen gebracht werden, damit deutlich wird, auf welcher Stufen wir uns befinden. In einem dritten Teil soll darauf hingewiesen werden, dass keine Vereinbarung besteht, so dass alles, was bisher geschehen ist ohne klare Bestimmung bleibt, als auch jede weitere Entwicklung verhindert. In einem abschließenden Teil soll skizziert werden, welche Entwicklungsschritte der Arbeitsgruppe wünschenswert und möglich erscheinen. Dieser Bericht soll Landeskirchenrat und Landessynodalausschuss wie auch den relevanten Gremien der TEC zur Kenntnisnahme vorgelegt werden.
Für das kommende Jahr ist eine Fortsetzung der Gespräche in Tutzing geplant. Die TEC, der europäischen Synode 2016 in München stattfindet, möchte erstmals den Landesbischof einladen und wird die Entwicklung der gemeinsamen Beziehungen zum zentralen Thema machen.
Bischof Whalon sagte, er sei mit low exspectations gekommen und verlasse die Gespräche in Vorfreude auf Tutzing mit high exspectations. Mir geht es ähnlich, auch wenn das Ganze noch ein hartes Stück Arbeit bedeuten wird. Oliver Schuegraf stellte für den Fall des Gelingens sogar den ökumenischen Nobelpreis in Aussicht. Wir werden sehen!