Eigentlich hätte es heute ein Fest der Freude werden sollen. Nach zwei Jahren endlich wieder Dekanatssynode. Die Coronapandemie ist zwar noch nicht zu Ende, dennoch regt sich unverwüstliche Hoffnung darauf, dass die Zeiten wieder bessere werden. Endlich sich wiedersehen, nach all den vielen Absagen, den vergeblichen Anläufen.
Wie viele von Ihnen auch hatte ich mir die Synode heute als ein echtes Fest des gemeinsamen Wiedersehens vorgestellt, wo allein das einander sehen und ja selbst der kleine Wortwechsel: Wie geht es Dir? echte Festmomente hätten sein sollen. Ruth Finster hatte das noch mit angedacht und die Synode sich in die heimatliche Kirchengemeinde nach Burghaslach gewünscht. Aber auf einmal ist alles doch sehr anders geworden. Ruth Finster erlebte diese Synode nicht mehr. Ein Schleier von Trauer legt sich über unser Zusammensein, auch wenn Ruth Finster das vermutlich nicht hätte hören wollen und stattdessen erwartet hätte, dass wir uns vom gemeinsamen Tun nicht abbringen lassen. Das entsprach ihrem Pflichtbewusstsein und natürlich findet diese Dekanatssynode statt, alle sind gekommen, trotzdem macht uns ihr Fehlen traurig. Tröstlich war, dass Frau Freimann stellvertretend für uns alle, Ruth Finster zu Beginn der Synode noch einmal an Ruth Finster erinnerte und ihrer gedachte.
Schön ist, dass wir in Bezug auf die kommende Landesstellenplanung 2024 gut unterwegs sind. Die Stellenverteilung hat der Dekanatsausschuss bereits in Aussicht genommen, im Moment arbeiten wir an der Konzeption. Das wird Gegenstand der nächsten Dekanatssynode sein.
Wir konntn uns deswegen auf der aktuellen Synode auf zwei Schwerpunkte konzentrieren. Einmal ging es darum, dass wir uns endlich wieder sehen und wahrnehmen. Wertschätzen, was sich verändert und vor allem, was uns trotz und wegen der Pandemie gelungen ist. Jutta Sembritzki und Armin Luther haben das in einem köstlichen Anspiel deutlich werden lassen. Dazu danke ich noch einmal Christine Kern, die für Anspiel die Verantwortung übernommen hatte.
Zum andern wollten wir die Diakonie, die ja in unserem Dekanatsbezirk im Landkreis Kitzingen durch den Zentralen Diakonieverein Markt Einersheim und im Landkreis Neustadt/Aisch durch das Diakonische Werk Neustadt/Aisch, Bad Windsheim, Markt Einersheim und Uffenheim vertreten ist, noch einmal würdigen. Pfarrer Keßler-Rosa und Diakon Larsen hatten uns dazu berichtet.
Ich freue mich sehr, dass sich für den Verwaltungsrat der Diakonie in Neustadt mit Armin Luther, Jutta Sembritzki und Martin Jendert drei Vertreter gefunden wurden.
Dann musste natürlich auch eine Nachfolge im Präsidium für Ruth Finster gefunden werden. Ich freue mich sehr, dass mit Jürgen Scherzer wieder jemand aus der Oberen Region dazu bereit war. Herzlichen Glückwunsch!
Im Anschluss gab es dann noch einen sehr festlichen Gottesdienst mit dem Bezirksposaunenchor, der Einführung des Präsidiums und der neuen Mitarbeitenden im Zentralen Pfarramt und im Dekanat, Frau Atz und Frau König.
Wenn Sie die Predigt nachlesen wollen, dann können Sie das hier tun.