Die Fähre fährt wieder, auch wenn der Wind mit 70mph immer noch sehr heftig ist. Das Wetter wechselt zwischen Sonne, Regen und Hagel, den Wind nicht zu vergessen.
Das Leben in der Abbey ist sehr einfach. Untergebracht sind wir in Stockbetten mit Etagendusche, die leider nur tröpfelt, und leider auch ohne Heizung. Uns ist gesagt worden, dass die Heizung zentral aus Stirling reguliert würde und man auch nicht sagen könne, wann diese ein- oder ausgeschaltet werde. Erinnert mich an die Erfahrungen meiner Tochter in China. Selbstverständlich müssen die Mitbewohner alle mitarbeiten, ich bin zum Toilettendienst eingeteilt und für das Abendessen. Das macht ein wenig demütig, eben ora et labora.
Sehr geniesse ich die Ruhe, die regelmässigen Gebetszeiten und die spannenden Gespräche mit den Mitbewohnern, wenn nicht Schweigen angesagt ist. Es ist erstaunlich, wie schnell das Gefühl dafür entschwindet, welcher Wochentag gerade ist.