Es paradox beim Frühstück über den Terror in Paris informiert zu werden. Die fröhliche Runde, deren Tag gerade so friedlich begonnen hatte, verstummt. Das anschließende Morgengebet, eigentlich ein Dankgebet, ist bedrückt. Trotzdem hilft es, Palmen zu beten, denen alles menschliche Leid nicht fremd ist, die Hoffnung keimt, dass jedem noch so großen Leid der Same für Veränderung innewohnt. Böses muss, ja darf nicht Böses bleiben, sondern soll Gutes bewirken. Die Kraft Böses zu Gutem zu verwandeln, die Urkraft des Christentums ist eine starke Hilfe, in der Dunkelheit das Licht nicht zu übersehen.
Unsere Woche der Stille geht unterdessen ihrem Höhepunkt entgegen. Noch einmal ging es einen Schritt weiter zur Selbstwahrnehmung auch in Zeiten der Trauer und Angst. Wir warten auf den Sonntag.
Das Bild oben zeigt die Nordspitze der Insel bei absolut ruhiger See!