Wir haben heute sehr erfolgreich, die Ergebnisse der letzten Jahre Lutherdekade in der Synode in Ingoldstadt vorgestellt. Immerhin ein Projekt, das die Synode angestoßen hatte. Super!
Vorgestellt wurden auch die Planungen für 2017. Hier galt es Anschluss an die Planungen der EKD zu halten und gleichzeitig eine Idee zu platzieren, wie Bayern das Jahr so begangen wird. Wir wünschen uns für 2017 eine bayerische Landeskirche, die so in Bewegung kommt, dass die Kraft des Evangeliums die Menschen bewegt. OKR Martin, Synodale Neeb, Christian Düfel, Andrea Wagner-Pinggéra, Ilona Kühn haben die Idee schwungvoll präsentiert und Synode hat mit Applaus geanwortet.
Herzlichen Dank alle!
Hier finden Sie, was unsere wunderbaren Kolleginnen von POEP daraus für www.bayern-evangelisch.de gemacht haben
Auf dem Weg zum Jubiläum
Im Jahr 2009 hat sich die bayerische Landeskirche auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017 gemacht. Oberkirchenrat Michael Martin schilderte die Aktionen, die in den vergangenen Themenjahren „Taufe“, „Kirchenmusik“ und „Toleranz“ stattfanden. Für die weiteren Themenjahre „Politik“ 2014 und „Bibel und Bild“ 2015 seien umfangreiche Aktivitäten geplant. Dabei möchte Nürnberg mit dem Thema „Reformation als ein Medienereignis“ im Jahr 2015 ein bundesweit beachteter Magnet sein.
Höhepunkt soll das Reformationsjubiläum 2017 werden: „Es ist gelungen im Jubiläumsjahr die bayerische Landesausstellung nach Coburg zu bringen“, warb Martin. Unter dem Titel „Ritter, Bauern, Lutheraner“ werde sich die Landesausstellung 2017 mit der Reformationszeit beschäftigen.
„Unsere Kirche ist reich an Schätzen“
Der zuständige Kirchenrat für die Ökumene, Ivo Huber erinnerte an die theologische Bedeutung, aber auch an die dunklen Seiten der Reformation. In der Reformation sei trotz mancher Schattenseiten ein Aufbruch angestoßen worden. Wie damals einzelne Menschen bewegt worden seien, müssten auch heute reformatorische Grundeinsichten so entfaltet werden, dass der einzelne Mensch berührt und ergriffen werde. Die Lutherdekade erzähle einen existentiellen Dreischritt in die Freiheit: „Auszug aus der Angst – Einkehr bei Gott – Aufbruch in die Welt“.
Huber: „Die Themen der Lutherdekade haben unsere Landeskirche in Bewegung gebracht. Wir haben vieles entdeckt. Unsere Kirche ist reich an Schätzen: Ob kirchenmusikalischer Auftritt, der Einsatz für Unterdrückte, lebendige Gottesdienste, jeder Schatz ist ein Ausdruck gelebten Evangeliums. Jeder Schatz ein Aufbruch aus der Angst. Das hat mit Gott zu tun: Seine guten Botschaft, die aus der Rechtfertigung im Glauben kommt. Einer fröhlichen und kräftigen Botschaft, welche unser Land verändert. Wir sind eine lebendige Kirche, wir haben eine deutliche Botschaft und das wollen wir auch 2017 zeigen.“
Pläne für 2017
Für das Jahr 2017 stellen Landessynodale Kathrin Neeb, der für die Lutherdekade zuständige Beauftragte, Christian Düfel, und Kirchenrätin Andrea Wagner-Pinggéra eine besondere Aktion in Bayern vor: Die Bewegung, die vor 500 Jahren in Gang gekommen sei, solle in einer Tour quer durch Bayern laufen. Davon erhofft sich die Planungsgruppe ein realistisches Bild, wie sich in der bayerischen Landeskirche die Kraft des Reformationsgeschehens zeigt. Prominente aus der Landeskirche sollen die „Staffel“ weiterreichen und ein Filmteam die Tour begleiten, so der Plan der Veranstalter. Sie laden Gemeinden und einzelne Christen ein, sich möglichst flächendeckend zu beteiligen. „Machen Sie sich mit auf den Weg nach 2017“, ruft Kathrin Neeb die Gemeinden auf. weiterlesen