Meine Zeit in Iona geht schon wieder zu Ende. Mir haben die Tage auf jeden Fall sehr gut getan. Liederbuch und Liturgie sind schon erworben, mal sehen wo ich es das nächste Mal zum Einsatz bringe.
Heute ist die Insel wieder im Sturm und von der Außenwelt abgeschlossen. Ich hoffe, es ändert sich bis morgen!
Ganz erstaunlich fand ist, wie unkompliziert so viele unterschiedliche Menschen sich gemeinsam für eine Sache einbringen. In der Gemeinschaft leben Menschen aus allen Erdteilen und unterschiedlichster Sprache. Sie tun dies auf Zeit. Das ist so etwas wie ein Grundprinzip. Die Volunteers sind zwei 3 Wochen und 3 Monaten hier. Die Angestellten, die den Kern der Gemeinschaft bilden, zwischen 1 und 3 Jahren. Und dann sich die Menschen, die für 1 Woche da sind. Trotzdem finden alle für eine Woche oder einen längeren Zeitraum zusammen. Das geht nur mit sehr viel Großzügigkeit und Demut. Jede und jeder muss seinen Platz finden und wenn es nicht so einfach ist, dann wird ihm oder ihr geholfen. Das kann auch sehr direkt sein. Und, das darf nicht vergessen werden, es ist auch schmerzlich, sich auf andere so intensiv einzulassen und dann gleich wieder ade sagen zu müssen. Revolving community nennen sie es hier. Das wird mich noch ein wenig beschäftigen.