Der Pastoralbesuch bei PfrIn Tabea Baader verläuft äußerst erfreulich. Es ist schön zu sehen, dass eine junge charmante Pfarrerin der etwas verkarsteten Situation in den Highlands sehr gut tut. Das erste Mal eine Frau als Pfarrerin. Das ist ungewohnt, dazu noch eine so freundliche Frau, die es versteht auf die Menschen zu zu gehen, ganz gleich ob sie sich nun zur Kirche rechnen oder nicht.
Im Vergleich zum letzten Jahr sind deutliche Unterschiede zu bemerken. Die Kirche am Ostermorgen in Invegarry war voll wie an Weihnachten. Familiengottesdienst und mehr als zwei Dutzend Kinder. Lebendig, Kinderstimmen überall, ungewohnt wenig reformiert gesetzt, aber den Menschen hat es Freude gemacht. So soll Ostern sein. Einer der Gottesdienstbesucher bemerkte mir gegenüber: „Das ist schöner als Weihnachten!“
Einsam ist es in den Highlands und die Menschen auf sich gestellt. Wunderbare Landschaft, etwas verschlossen und in sich gekehrt. Das macht das pastorale Arbeiten nicht einfach, aber langsam öffnen sich die Menschen, die Strukturen werden beweglich und die belebende Seite des Christentums wird spürbar.
Anschluss gefunden, sie wie es die einsame Telefonzelle in britischem queensrot mitten im Nowhere verspricht. Es funktioniert, man muss es nur versuchen!