Gerade sind die Songrechte von Bob Dylan für sagenhafte 300 Mio. Dollar verkauft worden. Der Preis, so die Investoren, sei gerechtfertigt, weil gerade in der Coronapandemie Singen enorme Bedeutung habe. Wegen der Pandemie ist das Jahr 2020 das wohl ertragreichste Jahr für Streaminganbieter.

In den Presseverlautbarungen des Evangelischen Pressedienstes und in den Zeitungsartikeln, die ich heute gelesen haben, war kein Wort davon zu finden, dass Singen in Gottesdiensten eventuell verboten werden soll.

Ich fände das furchtbar. Zum einen ist keiner von unseren mit ausgewogenen Hygienekonzepten durchgeführten Gottesdienste als Ereignis bekannt geworden, bei dem man sich angesteckt hätte, und dann kommen doch viele Menschen gerade deswegen in den Gottesdienst, weil gesungen wird.

Singen erhebt die Seele oder „Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder“ wie es in Psalm 98 richtig heißt. Das ist gerade jetzt von großer Wichtigkeit, wenn viele Menschen unter den Folgen des Lockdowns leiden.

Eine wunderbare Aufnahme der Vertonung des oben genannten Psalmwortes von J. S. Bach finden Sie hier:

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