Spurenleger 2015

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Gemeinsam. Freiräume. Entdecken – dazu will das Projekt Spurenleger einladen. Aufzubrechen aus den verschiedensten kirchlichen Kontexten und hinzuschauen, wo Neues wächst in diesen Zeiten des Wandels. Gemeinsam unterwegs zu sein auf den Spuren des Wandels.
Diesmal laden wir ein zur Landpartie. Was geschieht da draußen mit Kirchens? Zwischen den Feldern und Hügeln, im Land, wo andere Urlaub machen, aber die Jungen weggehen. Wo ganze Regionen zu Altenheimen werden und Rechte, die Jugendarbeit übernehmen? Wo Zwiebeltürme und gotischen Kirchtürme zwar das Ortsbild bestimmen, die Gottesdienste aber auch nicht voller werden. Wo Pilger wandern und Kurgäste plötzlich viel Zeit für die großen Fragen ihres Lebens haben.
In der Begegnung mit innovativen Projekten und im Gespräch mit visionären und hoffnungsvollen Mitarbeitern suchen und finden wir gemeinsam Spuren, erahnen wie Kirche auch in Zukunft im ländlichen Raum lebendig bleiben könnte.

Anmelden können Sie sich über das Ökumenereferat. Die Maßnahme wird über das Fortbildungsreferat bezuschusst und bedarf nur geringer Eigenmittel der Teilnehmenden. Gerne können Sie mich auch direkt ansprechen!

Im Konkreten wird es darum gehen:

·      Wo bestehen die besonderen Chancen und die größten Herausforderungen im Wandel des ländlichen Raums, um als Kirchen und Gemeinden glaubwürdig vor Ort zu leben?

·      Welche Personen und Zielgruppen brauchen in ländlichen Räumen besonders Aufmerksamkeit?

·      Welche Menschen braucht es, damit Neues und Zukunftsfähiges entsteht?

·      Gibt es so etwas wie konfessionelle Stärken und Schwächen?

Wir lernen dabei Projekte kennen,

die die Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft ernstnehmen: Kirche gestaltet Zukunft im ländlichen Raum, der vom Bevölkerungsrückgang geprägt ist

die die Rolle der Kirche im Sozialraum schärfen: Kirche reagiert auf die rechtsextreme Ideologie uns setzt sich ein für Menschlichkeit und Toleranz

die in Form sozial-diakonischer Arbeit Gottes Menschenfreundlichkeit zum Ausdruck bringt: In einem Diakoniewerk wird deutlich, wie helfendes Handeln zum zentralen Auftrag von Kirche gehört, die den ländlichen Raum zukunftsfähig macht.

die mit den Menschen vor Ort zukunftsfähige Konzepte der Ortsgemeinde in Vielgestalt leben.

die Klöster als Orte der Spiritualität neu denken.

die durch viele motivierte Ehrenamtliche zeigen, dass Kirche auch in großen Seelsorgeräumen lebendig sein kann.

die Vernetzung und gemeinsame Verantwortung in kirchlichen Verbänden ermöglichen

die Naturerfahrung/Freizeiterfahrung und spirituelle Erfahrung in Beziehung setzen: Kirche ist in ländlichen Räumen im Tourismus präsent und spricht Menschen an ungewöhnlichen Plätzen an, an denen man Kirche nicht erwartet.

Bewusst werden wir dabei als Gruppe aus unterschiedlichen kirchlichen Hintergründen fünf Tage gemeinsam im Bus unterwegs sein. Wir wollen damit dem Austausch und der Vernetzung breiten Raum geben.  Lernen für unsere eigenen Orte und Aufgaben.

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