Velden – ein römisch-katholischer Pfarrverband. Neun Pfarreien – ein hauptamtlicher Pfarrer und trotzdem Spaß an der Sache, Kreativität mit vielen Ehrenamtlichen Mitarbeitern – nachdenkenswert toll.
Tobias Rother, der junge Pfarrer, führte uns durch „seinen“ Pfarrverbund virtuell mittels einer Tour durch den großen Pfarrgarten. Unter jedem Baum gab es einen weiteren Einblick.
Das Überraschende war, dass die Pfarreien nicht zu einem zentralen Ganzen zusammen gefügt wurden, sondern selbstständig geblieben sind. Das bedeutet, die Ehrenamtlichen bilden das Rückgrat, der Pfarrer kommt nur dann, wenn es ohne ihn nicht geht. Die Konsequenz ist, dass das Leben vor Ort bleibt, die Menschen Verantwortung übernehmen, kreativ werden und im wahrsten Sinn des Wortes weniger mehr wird. Was für erstaunliche Ideen in Velden sich entwickelt haben, kann man auf der hervorragenden website nachlesen.Eine besonders schöne Idee ist der Rosenwald aus Papier.
15 Kommentare
vielleicht ergibt sich die gelegenheit,ist ja erst naechstes jahr
Ich werde mir Mühe geben! Sie sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und nachzusehen, wie es ist.
Schoen waere es natuerlich wenn sie diese hoffnung erfuellen koennten in ihrem neuen amt in markt einersheim.
Der Dank ist ganz auf meiner Seite und die Hoffnung, die Sie ansprechen, teile ich mit Ihnen.
danke fuer das gespraech,ich hoffe nur noch auf einen pfarrer der spass an der jugendarbeit hat.Die jugend ist doch die zukunft der kirche.
Wenn die Pfarrer alle so wären, dann könnte ich das nur bedauern. Meine Erfahrung ist, von Ausnahmen selbstverständlich abgesehen, ziemlich positiv. Also, nicht locker lassen, letztlich ist es ihre Berufung!
und wollen kann man schon,aber es sind meist andere dinge wichtiger,keine zeit heisst es dannn
und ich habe im laufe meines lebens schon viele menschen getroffen ,die meisten kommen eben doch ohne kirche und pfarrer aus.
die lebenswirklichkeit ist definitiv anders.es gibt viellleicht zu wenig solche pfarrer.ich kenne keinen
Das kann für manche durchaus so sein, andere sehen und vor allem wollen vom Pfarrer mehr. Sie wünschen sich einen inspirierenden Gottesdienst und Zeit für die Seelsorge. Ich glaube, und deswegen war mir das Beispiel des Pfarrers aus Velden wichtig, dass ein Pfarrer, der seinen Auftrag freudig verkörpert, auch für andere ein guter Anstoß sein könnte.
es geht mir nicht um diesen pfarrer,sondern allgemein gesehen,der pfarrer wird doch mehr und mehr zum dienstleister und verwalternder seelsorger ist passe.viele legen keinen wert auf einen gottesdienst,sehen die kirche und den pfarrer vielleicht zum ersten und letzten mal bei der konfirmation ihrer kinder und auch hier wird der gottesdienst schon als stoerend empfunden!
Hier würde ich ein wenig differenzieren, denn zum einen muss bzw. darf ein Pfarrer Gottesdienste halten, egal wie viele Menschen in die Kirche kommen und zum anderen habe ich den Kollegen durch aus als jemand erlebt, der seine Konfession fröhlich und fantasievoll lebt. Das Beispiel mit den Rosen dokumentiert das ganz wunderbar. Ach ja, wir sollten auch die vielen Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen nicht vergessen, finden Sie nicht auch?
die arbeitsueberlastung des pfarrers sehe ich nicht,die kirchgaenger werden weniger,die meisten menschen kommen auch ohne pfarrer aus nur als festprediger ist er ab und zu noch gefragt,die konfession spielt da keine rolle!
Das ist richtig. Von evangelischer Seite kommt die Sorge auf, dass ein solcher Pfarrverband kaum mehr zu bewältigen ist. Dann es um so besser, wenn das Gegenteil der Fall ist und die Freude nicht unter die Räder der Arbeit kommt.
wieso sollte ein hauptamtlicher pfarrer keinen spass an seiner arbeit haben?