Studientag zur Bayern-ACK. Ich hatte diesen Tag zusammen mit einigen Kolleginnen und Kollegen vorbereitet. Nolens volens, klar Unitatis Reintegratio ist nicht nur wichtig, es ist der Durchbruch. Und wie das so ist mit Durchbrüchen, man hat den Wunsch, dass nach der Wand noch ein bisschen mehr möglich wäre. Hieran arbeiten wir noch, und weil wir schon so lange daran arbeiten, ist die Erinnerung nicht immer ganz unbelastet. Trotzdem, allein schon den römischen Geschwistern zu liebe sollte und musste es sein!
Die Einführung durch Prof. Böttigheimer war gelungen, so ökumenisch offen, wie man es sich nur wünschen klar, dabei klar, prägnant und präzise. Ich habe Prof. Böttigheimer macht seine Gedanken einer weiteren Öffentlichkeit zugänglich. Absolut lesenswert!
Prof. Böttigheimer, Prälat Dr. Maier, Pfrin. Dr. Stettner (von links nach rechts)
Dann gab es Kommentare der einzelnen Konfessionsfamilien. Das ist eine wichtige Übung, weil nur so der Rezeptionshorizont in seiner Bandbreite und großen Unterschiedlichkeit der Fragestellungen deutlich wird. Ich habe versucht die evangelische Seite etwas frech zu positionieren: ACK Input
Besonders ertragreich waren die Arbeitsgruppen, in denen noch einmal einzelne Textstellen nachgelesen und diskutiert wurden. Dankbar bin ich dem Ökumenereferenten des Bistum Regensburg, Dr. Tauer, der Unitatis Redintegratio als Versuch beschrieb, sich dem Wirken des Heiligen Geistes zu öffnen. Nur so sei das manchmal chancierende, das Unbestimmte Hin- und Her zu verstehen, eben sich zu öffnen und noch nicht so richtig wissen, auch wenn die Zielrichtung klar ist. Für mich war das eine echte Offenbarung.