Vom 21. bis 25. September veranstaltet die Katholisch-Theologische Fakultät Erfurt und das Johann-Adam-Möhlerinstitut in Paderborn im Augustinerkloster in Erfurt einen katholischen Kongress zum evangelischen Reformator Martin Luther an einem seiner wichtigsten Lebensstationen.
Bereits im Klappentext zur Veranstaltung heißt es „als Reformkatholik ist Martin Luther in seiner Kirche, der lateinischen Kirche des Westens, bleibend verwurzelt.“
Das ein hochspannender Ansatz und macht deutlich, wie sehr sich Teile der römisch-katholischen Kirche um einen offenen, ökumenisch-produktiven Umgang mit Luther bemühen.
Erwas bedauerlich ist das Spektrum der Vortragenden aus deutscher Sicht. Der Schwerpunkt von lutherischer Seite kommt aus Finnland. Welche Fragen wirft das für die Ökumeneoffenheit der deutschen Forschung auf?